„Abstürzendes Ei“ – ein Beispiel für eine handlungsorientierte Aufgabe
Kurzbeschreibung der Aufgabe:
Bei dieser Aufgabe wird die Klasse zunächst in zwei Gruppen unterteilt: Ein Teil der Schüler*innenschaft bildet die Gruppe der „Akteur*innen“, der andere Teil der Schüler*innen die Gruppe der „Beobachter*innen“. Während erstgenannte in Teams die spezifische Aufgabe bearbeiten, beobachten die anderen Schüler*innen die aktiven Schüler*innen.
Die „Akteur*innen“, die in Teams von 3-5 Schüler*innen agieren, sollen innerhalb von 25 Minuten und unter Nutzung vorgegebener Materialien (Strohhalme, Klebeband, Schere) eine Schutzverpackung für ein rohes Ei konstruieren. Zudem sollen sie sich eine Erläuterung für ihre Konstruktion überlegen. Nach der Bearbeitungszeit erfolgen die Präsentation der Schutzverpackung sowie der ultimative Test – Überlebt das rohe Ei in der Schutzverpackung den Sturz aus 2,5m Höhe?
Die Beobachter*innen halten mit Hilfe eines „Beobachtungsprotokolls“ ( „Logbucheintrag“ genannt) fest, was sie jeweils bei der oder dem Schüler*in, die bzw. den sie beobachten, an Verhaltensweisen wahrnehmen. (Die möglichen Beobachtungsschwerpunkte, -kriterien und Verhaltensweisen werden vorab in der Klasse besprochen.) Der „Logbucheintrag“ dient im Nachgang der Aufgabe als Grundlage für ein Gespräch zwischen „Akteur*in“ und „Beobachter*in“. Notizen hierfür hat sich nicht nur die beobachtende Person, sondern auch die aktive Person gemacht. Ausgetauscht werden demnach wahrgenommene Verhaltensweisen aus der Selbst- und der Fremdbeobachtung.
Die Aufgabenbeschreibung für Lehrkräfte zu dieser Aufgabe können Sie hier ansehen und das Arbeitsblatt für Schüler*innen finden Sie hier.